Geowissenschaften

2019 barst in einer brasilianischen Eisenerzmine der Damm eines Absetzbeckens. Die Schlammlawine führte zu einer Katastrophe für Mensch und Umwelt. Ein Forscherteam der ETH Zürich hat jetzt den physikalischen Mechanismus aufgeklärt, der das Unglück ausgelöst haben dürfte.

Nahezu ein Viertel der Landoberfläche der Erde ist dauerhaft gefroren. Diese als Permafrost bezeichneten Gebiete befinden sich in den nördlichen Polarregionen und in grossen Höhenlagen. Doch nun beginnt der Permafrost aufzutauen – mit möglicherweise katastrophalen Folgen für das Klima. Wir sehen uns an, was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler derzeit über diese potenzielle Bedrohung wissen.

Geophysiker der ETH Zürich haben gezeigt, dass im Rauschunterdrückungssystem von Glasfasernetzen jede einzelne Welle eines Erdbebens der Magnitude 3,9 registriert wird. Mit dieser Methode lassen sich kostengünstig engmaschige Erdbeben- und Tsunami-Frühwarnsysteme aufbauen.

Der Marskern aus flüssigem Eisen ist kleiner und dichter als gedacht. Darüber gibt es eine Schicht aus flüssigem Mantelmaterial. Das schliessen ETH-Forscher aufgrund von seismischen Daten der Sonde InSight.

Die Schwerkraft hält die Erde in ihrer Umlaufbahn und uns auf dem Boden. Aus dem All bestimmen Satelliten die Beschleunigung infolge der Gravitationskraft der Erde.