Forschung

Forscher der ETH Zürich und der Universität Zürich konnten erstmals mithilfe seismischer Daten ins Innere des Mars blicken. Marsbeben, aufgezeichnet von der NASA-Sonde InSight, lieferten Informationen über die Struktur von Kruste, Mantel und Kern des Planeten.

Forschende der ETH Zürich haben einen Zellkulturtest entwickelt, um Substanzen zu erkennen, die Embryonen direkt oder indirekt schädigen. Es handelt sich dabei um die Weiterentwicklung eines Tests, der für neue Medikamente eingesetzt wird. Der Test soll helfen, Tierversuche zu reduzieren.

EPFL-Forschende haben eine neue Methode entwickelt, mit der die Echtzeit-Beobachtungsmöglichkeiten der Kryo-Elektronenmikroskopie beschleunigt werden können.

In dieser Folge des ETH-Podcast spricht Astrophysiker Didier Queloz über die Zwickmühlen eines jungen Nobelpreisträgers. Er spricht auch über seine Pläne an der ETH und erzählt, was er einen Marsmenschen fragen würde, wenn er einen treffen würde.

Forschende des PSI könnten gemeinsam mit internationalen Kollegen nun korrelierte Metalle für die Anwendung in der Supraleitung, Datenverarbeitung oder in Quantencomputern nutzbar gemacht haben.

Ein umfassendes Inventar der Schweizer Gletscherseen zeigt, wie sich die Seenlandschaft im Hochgebirge seit Ende der Kleinen Eiszeit verändert hat.  

Mittels 3D-Druck lassen sich tragende Betonstrukturen bauen, die mit weniger Material und ohne Armierungsstahl und Mörtel auskommen. Das haben die ETH-Architekten und -Ingenieure der Block Research Group zusammen mit Zaha Hadid Architects und Partnern aus der Industrie bewiesen – mit einer Fussgängerbrücke in Venedig.

Obwohl eine vielversprechende Lösung für die Gewinnung von Solarenergie, enthalten Perowskit-Solarzellen Blei, das giftig für die Umwelt und ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko ist. EPFL-Forschende haben nun eine sehr elegante und effiziente Lösung gefunden, indem sie ein transparentes Phosphatsalz hinzufügen, das die Lichtumwandlungseffizienz nicht beeinträchtigt und gleichzeitig verhindert, dass das Blei bei einem Ausfall des Solarpanels in den Boden sickert.

Ein internationales Forschungsteam von Kryptologen hat eine Sicherheitsanalyse der beliebten Messaging-Plattform Telegram vorgenommen. In deren Protokoll wurden mehrere Schwachstellen identifiziert. Damit sind wesentliche Datensicherheitsgarantien nicht ausreichend erfüllt.

Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) und die EPFL haben gemeinsam einen neuen Test entwickelt, der empfindlich genug ist, um die Menge an neutralisierenden SARS-CoV-2-Antikörpern im Blut zu messen. Die Entdeckung der Forschenden, die in der renommierten Fachzeitschrift Science Translational Medicine veröffentlicht wurde, eröffnet vielversprechende neue Wege zur Verfolgung der durch Infektion oder Impfung erworbenen Immunität. Mit diesem Test können Fachleute den Grad des Schutzes gegen Varianten des Virus messen und ihre Verbreitung im Laufe der Zeit überwachen.

Ein Team von EPFL-Forschenden verwandelte den Park Bois-Chamblard in Buchillon am Genfersee in eine temporäre Forschungsstation, um experimentelle Daten zu sammeln. Ihr Ziel ist es, besser zu verstehen, wie die vom Menschen verursachte Luftverschmutzung das Pflanzenwachstum beeinflusst.

Forschende der ETH Zürich haben ein hundert Nanometer grosses Kügelchen mit Laserlicht gefangen und seine Bewegung bis auf den niedrigsten quantenmechanischen Zustand abgebremst. Damit lassen sich Quanteneffekte an makroskopischen Objekten untersuchen und extrem empfindliche Sensoren bauen. 

EPFL-Forschende haben einen innovativen Ansatz zur Implementierung von virtuellem Speicher in Rechenzentren entwickelt, der die Effizienz von Servern erheblich steigert.

Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlen unter Leitung der EPFL hat ein System entwickelt, das Informationen aus dem Konnektom des Gehirns – der «Verdrahtung» zwischen Neuronen – und maschinelles Lernen kombiniert, um die Entwicklung von Schlaganfallopfern zu beurteilen und vorherzusagen.

Rea Lehner leitet seit 2020 das Forschungsprogramm «Gesundheitstechnologien der Zukunft» am Singapore-ETH Centre. Gemeinsam mit ihrem Team erarbeitet die ETH-Forscherin die Grundlagen, wie sich die Gesundheitsvorsorge durch digitale Technologien verändern lässt.