Schweizer Gletscher-Forschung in Peru
Das auf vier Jahre angelegte Forschungsprojekt "Pasture: glacial retreat and its impact on mountain ecosystems and agriculture in Peru" wird vom Schweizerischen Nationalfonds mit 500'000 Franken unterstützt. Es wird die Gletscher in der Cordillera Blanca in Ancash und der Cordillera Vilcanota in Cusco untersuchen. Die peruanischen Gletscher stellen die grösste tropische Eismasse der Erde dar und sind für die Sicherheit und das Wohlergehen verschiedener Gemeinschaften von Bedeutung. Das Projekt soll dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels auf Gletscher und Bergökosysteme zu verringern, um die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung und die nachhaltige Entwicklung von Landwirtschaft und Wasserressourcen zu fördern.
Das Pasture-Projekt wird gemeinsam von Dr. Francesca Pellicciotti, WSL, und Dr. Beatriz Fuentealba, INAIGEM, geleitet. Zum Forschungsteam gehören unter anderem Vertreter der Nationalen Universität von San Antonio Abad del Cusco (UNSAAC) und der Nationalen Wasserbehörde (ANA).
An der Veranstaltung, zu welcher die peruanische Botschaft in der Schweiz eingeladen hatte, nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), des Nationalen Instituts für Gletscher- und Gebirgsökosystemforschung (INAIGEM) mit Sitz in Huaraz und der Nationalen Universität San Antonio Abad del Cusco (UNSAAC) sowie von Schweizer Regierungs-, Hochschul- und Wissenschaftsinstitutionen teil.
Livestream online:
Der Anlass wurde aufgezeichnet und kann auf folgendem Link der peruanischen Botschaft in der Schweiz abgerufen werden: https://www.facebook.com/embaperusuiza